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Bericht und Ergebnisse - 26. Karibik Trophy 2015

Mit 13 Schiffen bot die 26. Karibik Trophy rund 80 Teilnehmern einen "karibischen Inselcocktail" vom Süden Martiniques über verschiedene Stationen nach Dominica, Les Saintes, Guadeloupe bis nach Antigua und zurück nach Guadeloupe für den Rückflug nach Europa. Einen Kurzbericht und die Ergebnisse der Funregatten sind hier nachzulesen....

Start 1. Wettfahrt Martinique

Siegercrew Trophy 8 Thomas Sparrer und Crew

Trophy 12 - bester Kat - Lukas Hummler und Crew

3. Wettfahrt vor Antigua - Trophy 7 Volkhard Berg

St.Pierre - Martinique

Dominica - Indian River

Indian River - Dominica

Les Saintes - Terre d'en Haut

Shirley Heights - Sunset Party Antigua

Antigua - English und Falmouth Harbour

Nonsuch Bay - Beach Party Green Island

Antigua Yacht Club - Abschlussfest

Gesamtsieger Trophy 8 - Thomas Sparrer und Crew

2. Platz Trophy 3 - Hans-Christian Wulff und Crew

3. Platz Trophy 9 - Kurt Elsenhans und Crew

Mit 5 Katamaranen (inkl. der Organisationcrew und des technischen Support-Schiffes) von 41-48 Fuß und 8 Monohulls von 41-51 Fuß unseres Partners DREAM YACHT CHARTER startete die 26. Karibik Trophy von Le Marin/Martinique aus am 21. November 2015 zu einem "karibischen Inselcocktail" als abwechslungsreicher one-Way durch die Karibik.

Für die meisten der angelaufenen Hauptinseln stand je rund 3 Tage zur Verfügung, sodass außer dem Segelspaß noch Zeit blieb, vielfältige Eindrücke von den teils sehr unterschiedlichen Inseln zu gewinnen.

In Martinique wurden nach der modernen Marina von Le Marin das malerische beschauliche Örtchen "Grand Anse d'Arlet" angelaufen, in einer geschützen, palmengesäumten Bucht gelegen. Hier waren alle Crews zu einem karibischen Abend im "Ti Sable" eingeladen zum Dinner mit Life Musik, bevor es am nächsten Tag zum ersten Regattastart Richtung Norden ging.

Die erste Wettfahrt führte über die große Bucht von Fort de France zu einem Zielpunkt nördlich von Schoelcher an der grünen Westküste von Martinique. Von hier war es nicht mehr weit nach St.Pierre, der ehemaligen Hauptstadt der Insel, die Anfang des 20. Jahrhunderts vom Ausbruch des Vulkans Mt Pelee zerstört wurde. Die Ruinen des alten Opernhauses und andere Relikte dieser ehemaligen karibischen Metropole zwischen den kleinen bunten Häusern und Hütten vermitteln auch heute noch einen ganz besonderen Flair.

Zunächst mit wenig Wind, der dann aber zwischen den Inseln zulegte, segelte die Flotte hinüber zur Hauptstadt Roseau der touristisch noch wenig entwickelten und sehr ursprünglichen Insel Dominica. Wir hatten wir mit unseren einheimischen Freunden um Eddison Laville bereits die Ankunft vorbereitet, die bunten kleinen Boote warteten bereits auf uns, um unsere Flotte an diversen Bojen vor dem Anchorage Hotel festzumachen und die Crews anschließend zum Einklarieren zu fahren. Dies ging im Vergleich zu anderen Ländern erstaunlich schnell, preiswert und freundlich zu, und wir konnten auf einen Rutsch gleichzeitig ein- und ausklarieren (geht bis zu einer Aufenthaltsdauer von 14 Tagen).

Für den freien Abend gab es verschiedene Vorschläge für die kleinen, einfachen örtlichen Restaurants, einige Crews warfen auch ihre Bordküche an.

Für Dominica hatten wir zwei weitere Tage vorgesehen, die für die Weiterfahrt in die Prince Ruperts Bay (bei Portsmouth) sowie für verschiedene Ausflüge ins Landesinnere genutzt wurden. Insbesondere die Tour auf dem Indian River in den eindrucksvollen Regenwald gehörte zu den "musts", wo auch noch Kulissen vom Film mit Jack Sparrow bewundert werden konnten und in der "Urwald-Bar" der berühmte Nationaldrink "Dynamite" ausgeschenkt wurde. Die Crews unternahmen unterschiedliche Ausflüge zur Atlantik-Seite, zu den heißen und kalten Wasserfällen und Pools in einer üppigen Landschaft und Vegetation, die ihresgleichen sucht.

Einen Abend gestalteten wir rustikal am Strand mit einem Beach-BBQ unserer einheimischen Freunde, am dritten Abend waren alle Teilnehmer von KH+P zu einem karibischen Abend zu Füßen des "Fort Shirleys" eingeladen, zum das Tourist Board Dominicas eine Steel-Band und eine traditionelle Trommlergruppe aufgeboten hatte.

Mit einer zweiten Wettfahrt ging es von Dominica wieder nach "Europa" zur Inselgruppe von Les Saintes, die zu Guadeloupe gehören. Kräftige tropische Regenschauer und Böen machten die Wettfahrt besonders interessant, bevor die Crews in einer fast paradiesischen Bucht unmittelbar vor dem malerischen Örtchen "Bourg" auf Terre d'en Haut an die Bojen gingen.

Am Nachmittag gab es eine kurze Begrüßung durch die Leiterin der Fremdenverkehrsamtes, das für uns extra das normalerweise zu dieser Zeit geschlossene Fort Napoleon öffnen ließ. Die Teilnehmer wurden in das kleine, aber sehr interessante Museum oben im Fort eingeladen, in dem man Modelle und Informationen einer der wichtigsten Seeschlachten der karibischen Kolonialzeit zwischen Engländern und Franzosen bewundern konnte und neben vielen weiteren Eindrücken der Kolonialzeit auch einen herrlichen Blick auf die Buchten der Inselgruppe genießen durfte. Leider hatten sich die großen Leguane zu diesem späten Zeitpunkt versteckt, die sonst hier oben anzutreffen sind.

Die Siegerehrung fand am frühen Abend in der manchen unserer Segler schon gut bekannten Cocktail-Bar "O-Bar" am Fuß des Fährpiers statt, danach verteilten sich die Crews auf die diversen urigen kleinen Bars und Restaurants des Ortes.

Aufgrund des Wunsches vieler Crews, den Vormittag noch zur Erkundung der Insel und des Ortes zu genießen, wurde die geplante dritte Wettfahrt verschoben und die Strecke nach Anse Deshaies im Nord-Westen von Guadeloupe individuell abgesegelt.

Anse Deshaies, ein netter kleiner Fischerort, wartete mit einer weiteren Begrüßung der Trophy-Crews im Restaurant "Hemingway" oberhalb der Bucht mit schöner Aussicht, karibischen Drinks und Snacks auf.

Rund 45 sm war die längste Strecke dieser Trophy von hier nach Antigua, aber aufgrund guter Winde waren wir mit unserem Katamaran nach wenig mehr als 5 Stunden bereits in English Harbour. Im berühmten, schön restaurierten "Nelson's Dockyard" waren - trotz der wenig später beginnenden Antigua Yacht Charter Show für exklusive Schiffe mit Crew - Liegeplätze für unsere Trophy freigehalten und die Leiterin des Hafens, Jolene, begrüßte unsere Crews mit einer launigen kurzen Rede vor historischer Kulisse.

Der Spätnachmittag und Abend gehörte dann dem obligatorischen Ausflug auf die Höhen von Shirley Heights, wo sonntags hoch über den Buchten von English- und Falmouth Harbour zu Klängen einer Steelband und einem zünftigen karibischen Grill auf den Sonnenuntergang gewartet wird. Die Sunset-Party geht dann später in ein Life-Konzert einer karibischen Reggae-Band über, das bis spät in die Nacht hinein weiterdauert.

Mit einer dritten Wettfahrt und sehr sportlichen Winden und Seeverhältnissen ging es entlang der Süd- und Südostküste, teils dicht unter den felsigen Steilhängen, bis nach Nonsuch Bay, wo man hinter dem Riff bei Green Island vor einem schönen Strand sehr geschützt hinter dem Riff liegt. Tagessieger-Ehrung am Strand und ein vom Organisationsteam gemixter "Sun Downer"-Cocktail nach dem alten Rezept von Klaas Frerichs (LH) bei karibischer Musik aus einer "Outdoor-Musikanlage", die unser diesjähriger Wiederholungssieger Thomas Sparrer über den Atlantik geflogen hatte, besser konnte dieser schöne Segeltag nicht enden...

Freies Segeln zurück, diesmal in die Bucht von Falmouth Harbour, wenige Fußminuten entfernt von Nelson's Dockyard. Hier hatte KH+P die Flotte in der Antigua Yacht Club Marina angemeldet, die allerdings inzwischen schon stark von den exklusiven Maxiyachten belegt war (mehrgeschossige Motor- und Segelyachten). Hartmut Holtmann als Ehrenmitglied des Antigua Yacht Clubs bekam hier wieder eine Ausnahmegenehmigung für unsere Trophy-Flotte, wie schon in manchen Jahren zuvor.

Das Abschlussfest für die Wettfahrten war im berühmten Antigua Yacht Club auf der oberen Terrasse organisiert mit Ausblick über Falmouth Harbour und die eindrucksvollen Yachten ringsherum. Insbesondere die tolle Live-Band "1761" sorgte für ein gelungenes Fest nach der offiziellen Siegerehrung, das später auf dem Organisationskatamaran noch fortgesetzt wurde.....

Gesamtsieger der diesjährigen Trophy wurde wieder Thomas Sparrer mit seiner Einzelbucher-Crew auf einer Sun Odyssey 509, zweiter dicht dahinter Hans-Christian Wulff und Crew auf einer Oceanis 41, gefolgt von Kurt Elsenhans und Crew (Sun Odyssey 509). Vierter Platz für unsere Frauencrew mit Nicole Lameter (Oceanis 41), die weiteren Platzierungen sind der anhängenden Tabelle im Anschluß an diesen Bericht zu entnehmen. Bester Katamaran wurde Lukas Hummler und Crew (Salina 48), wobei die Katamarane es aufgrund der Routen häufig hoch am Wind es diesmal leider recht schwer hatten, mit den Monohulls mitzuhalten.

Nach dem Abschluss der Wettfahrten hatten die Crews noch weitere frei gestaltbare Tage von Mittwoch bis Samstagmorgen, den Rückweg in die Charterbasis auf Guadeloupe/Gosier zu unternehmen. Viele trafen sich an den besonders interessanten Orten wie Anse Deshaies und Les Saintes wieder, einige besuchten den Unterwasser-Park von Jacques Cousteau bei Pigeon Island. Am Freitagabend waren alle Crews noch einmal vor der kleinen Insel "Ilet de Gosier" auf den Organisationskatamaran zum abschließenden Umtrunk eingeladen. Am Samstagmorgen Rückkehr in die Charterbasis und Vorbereitung für den Rückflug am Abend, sofern nicht noch eine Verlängerung an Land oder die Rückführung der Yacht von Guadeloupe nach Martinique (2 Yachten) geplant war.

Am 5.12. ging es per Air France zurück nach Europa, Ankunft zu Hause im Laufe des Sonntags, 6.12.2015.

Viele weitere Fotos, auch von allen Crews, finden sich auf unserer Trophy-Facebook-Seite hier

Wir danken allen Teilnehmern und Skipper für die gute, freundschaftliche und seemännische optimale Atmosphäre auch dieser Trophy, die ohne größere Schäden und Probleme mit viel Freude und vielen Erlebnissen beendet werden konnte!