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Mitteilung

Bericht von der 27. INTERBOOT YACHTWOCHE MITTELMEER (Elba) 2019

Vom 12. bis 19. Oktober kamen 18 Crews wieder im toskanischen Archipel zusammen, um unter den Flaggen der INTERBOOT und KH+P yachtcharter einen besonderen Saison-Abschluss miteinander zu erleben. Hier ein kurzer Bericht und die Ergebnisse der Fun-Regatten:

DSeit 27 Jahren organisieren wir in Kooperation mit der INTERBOOT (Messe Friedrichshafen) eine besondere Segelveranstaltung zum Abschluss der Mittelmeer-Saison im toskanischen Archipel.

Diesmal nahmen 18 Crews teil, die teilweise auch von weit entfernten Orten angereist waren wie im Bereich Berlin, Nordrheinwestfalen oder Hannover.... Die Hälfte der Schiffe war auf Elba stationiert, die anderen 9 am gegenüberliegenden Festland, Puntone, Salivoli und San Vincenzo.

Sonntag, der erste Segeltag führte die Schiffe nach den Auslaufvorbereitungen in ihren Basen dann in die Bucht von Portoferriao, wo Bertram Schall, Regattaleiter, ein paar Probestarts anbot, damit sich die Crews auf Startprozeduren und die Rollenverteilung an Bord entsprechend vorbereiten konnten. Aufgrund der Ankündigung starker Südwinde mussten wir den Plan, die Schiffe abends in Bagnaia an den Jollenbojen des Segelzentrums Elba festzumachen, leider umplanen, da die schweren Schiffe die Bojensteine sonst mit dem ablandigen Wind unfreiwillig aus der Bucht geschleppt hätten. So organisierte KH+P für die "Festlands-Schiffe" Liegeplätze für die Nacht in der preisgünstigen ESAOM Werft/Marina, die Elbaschiffe kehrten an ihre Heimat-Basis zurück. KH+P organisierte dann für die Crews, die nicht mit dem Auto nach Elba angereist waren, einen großen 55-Sitzer - Bus für die Fahrt zum Welcome-Fest bei unseren Freunden vom Segelzentrum Elba (SZE) nach Bagnaia.

In Bagnaia wie jedes Jahr großes Welcome-Fest mit umfangreichem, nett dekorierten Büffet in der "Schiffshallle", guter Musik, Wein und bester Stimmung. Die Crews wurden vorgestellt, erhielten ihr Crew - Shirt von der INTERBOOT. Von der Messe war von der Geschäftsführung der Interboot-Projektleiter Dirk Kreidenweiss mit Team-Kollegin Zusanna Sroda angereist, um die Crews zu begrüßen.

Am nächsten Morgen konnte dann wie geplant in der Bucht von Portoferraio eine Startkreuz vorbereitet und abgesegelt werden, nach der es dann weiter bis nach San Vincenzo bei raumen Winden ging. Mit dem Start-und Zielschiff  mussten wir uns nach dem Aufnehmen der Luvtonne sehr beeilen, um vor dem ersten rechtzeitig zur Zeitnahme auf der Ziellinie zu sein. Erstes Schiff war diesmal Markus Wegmann mit seiner Crew, nach absoluter und berechneter Zeit.

Die Siegerehrung fand in der Bar "il fronte del Porto" statt mit einem kleinen Umtrunk und Tagespreisen, danach streiften die Crews durch den kleinen Ort, um in einem der Restaurants und Tavernen ein toskanisches Abendessen zu genießen. Die Marina macht uns einen tollen Sonderpreis mit nur 20 Euro Liegegebühr inkl. Nutzung der Duschen und WCs.

Am nächsten Tag war Starkwind aus Südost vorhergesagt, der gegen Abend nach Durchgang der Front aus Westen kommen sollte, daher war die Empfehlung, möglichst früh auszulaufen, um die günstigen Windrichtungen ausnutzen zu können. Es wurde jedoch aufgrund des Wetterberichtes allen Crews freigestellt, ob sie auslaufen wollten oder nicht, da in Böen bis zu 7 Windstärken angekündigt waren. Auch wenn morgens früh die Winde noch nicht so stark waren, wurde den Crews empfohlen, auf jeden Falls schon im Hafen ein Reff einzubinden, was sich sehr bewährte dann danach, da der Wind tatsächlich immer strärker wurde im Laufe des Nachmittags.

am Nachmittag waren dann alle Crew, zwar ermüdet aber glücklich, im kleinen Hafen von Capraia angekommen, die Sonne schien wieder bis zu einem eindrucksvollen grandiosen Sonneruntergang und die Stimmung war excellent nach den heutigen Abenteuern. Zur Belohnung wurde das große 50-Liter Weinfass des Organisationsschiffes an der Mole aufgestellt und angezapt und das große Käserad Asagio aufgeschnitten.

Der nächste Tag brachte dann wieder einen Kontrast mit Sonnenschein und guten, aber leichten Wind, wenig Welle, sodass die Überfahrt von Capraia nach Marciana Marina auf Elba ein Vergnügen wurde.

Abends zum Empfang auf der Terrasse des berühmten örtlichen Yachtclubs (Circolo della Vela di Marciana Marina) mit ihrem Alterspräsidenten Piero Canovai gab es dann wieder Wein aus dem Fass und Käse, als Apetit-Anreger, bevor die Crews dann in die Restaurants des kleinen Städtchens strömten.

Am Donnerstag waren 2 kürzere Wettfahrten geplant zwischen der Bucht von Prochio und der Halbinsel Enfola. Es gab mehr Wind als vorhergesagt und bei herrlichem Sonnerschein konnten 2 interessante Wettfahrten durchgeführt werden.

Das Ziel für den Abend, das malerische kleine Städtchen Porto Azzurro erreichten wir trotz Wettfahrten noch im Laufe des Nachmittags bis frühen Abend, sodass noch genügend Zeit blieb, durch die engen interessanten Gassen zu streifen... Um 18:30h gab es vor dem Rathaus die letzte Tagessieger-Ehrung, dazu noch den Rest von dem sehr leckeren Wein aus dem großen Fass. Erster wurde wieder Markus Wegmann, der damit seinen Gesamtsieg mit 3 eindrucksvollen ersten Plätzen abgesichert hatte.

Der letzte Segeltag am Freitag von Porto Azzurro zurück nach Portoferraio bot wieder Wind zum Segeln an, war jedoch zeitweise bedeckt und ließ auch kurzzeitig Regentropfen herab. Dennoch kam für den Abend wieder trockenes und gutes Wetter, sodass wie geplant die große Abschlussfeier mit dem mehrgängigen Büffet wie geplant draußen stattfinden konnte zwischen den historischen Mauern der "Linguella", den Befestigungsanlagen der Medici am Alten Hafen. Nach einem Prosecco - Empfang ging es durch das interessante etruskische Museum hindurch zum Innenhof für das Essen, die große Gesamtsiegerehrung, bei der jedes Crewmitglied Preise mitnehmen konnte... Zum Nachtisch nach der Siegerehrung spielte die Musik nochmals kräftig auf und musste einige Zugaben machen. Nach offiziellem Schluss wurde dann aber in alter Tradition im "Sailport" in der Altstadt weitergefeiert, bis die Crews zu einer kurzen Nacht wieder auf die Schiffe zurückgingen und teils noch in der Nacht zum Festland zurücksegelten, sofern sie nicht ein Schiff von einer Elbabasen gebucht hatten.

So ging am Samstag eine erlebnisreiche Woche zu Ende, die in einer netten, offenen Atmosphäre stattfand und mit guter Seemannschaft und Hilfsbereitschaft untereinander. Dafür dankten die Organisatoren den Crews in einem Schlusswort.

Die Ergebnisse der Wettfahrten sind im anhängenden PDF nochmals zusammengestellt. Fotos werden noch später hier und auf unserer Facebook-Seite eingestellt werden.